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„Das sind doch eh alles Arztkinder, die mal Papis Praxis übernehmen“ – das ist wohl das gängigste Klischee über das Medizinstudium, neben seinem Ruf, sehr fordernd  zu sein. Ob an diesen Klischees etwas  dran ist, können Studierende nun auch an der Uni Bayreuth
herausfinden.

Seit vier Jahren bietet die Universität Bayreuth in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg den Studiengang Humanmedizin an. Dabei wird der erste Teil, die vorklinische Ausbildung, an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg absolviert, bevor die Studierenden für den klinischen Studienabschnitt nach Bayreuth wechseln. Im Wintersemester 2019/2020 starteten die ersten Studierenden in Nürnberg, seit dem Sommersemester 2022 sind diese nun in Bayreuth. 

Bis 2026 soll der Studiengang in Bayreuth komplett ausgebaut sein. Er umfasst dann 600 Studierende, davon 400 in Oberfranken. Eine Besonderheit des Studiengangs ist die enge Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Erlangen und der Klinikum Bayreuth GmbH. Dadurch soll auch der praktische Aspekt des Studiums bestärkt werden. Da der Studiengang sehr beliebt ist, ist er zulassungsbeschränkt. In den letzten Semestern wurden jeweils 55 Studienplätze vergeben. Die Auswahl erfolgt dabei über das Portal www.hochschulstart.de, wobei auf die Abiturnote und zusätzliche Eignungsmerkmale wie eine bereits absolvierte Ausbildung im medizinischen Bereich geachtet wird.