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Soul Sister

Das Line-up für das diesjährige Kneipenfestival am 20. Oktober nimmt weiter an Fahrt auf. Nachdem im Juli mit den österreichischen Senkrechtstartern Granada bereits eine Katze aus dem Sack gelassen wurde, folgen nun weitere Samtpfötchen. Bestätigt sind mittlerweile auch die Indierocker Abay, die Kölner Newcomer von Neufundland und das Hip-Hop-Duo Beat the Dancefloor.

Eine ganz besondere Geschichte ist die der 22-jährigen Halbangolanerin und gebürtigen Lübeckerin Luna Simao (Foto), die in Bayreuth Internationale Wirtschaft und Entwicklung studiert und musikalisch kein unbeschriebenes Blatt ist. 2013 sang sie sich mit 17 Jahren als jüngste Teilnehmerin aller Zeiten mit ihrer ersten Single „Es geht bis zu den Wolken“ beim Bundesvision Song Contest auf den sechsten Platz. In der Folge erlangten ihre Videos bis zu eine halbe Million Klicks auf Youtube.

Mitten im Höhenflug entschied sich Simao, eine Auszeit zu nehmen, das Abitur zu beenden und sich mit den großen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Nach einigen Jahren Selbstfindungsreise, während derer sie Zeit in Brasilien und Angola verbrachte, veröffentlichte sie im Juni dieses Jahres neue Musik: deutschsprachigen R’n’B-Pop mit Texten, die leicht ins Ohr gehen und doch tiefgründig sind. Beim Kneipenfestival präsentiert  sie im Caffè Rossi – in dem sie selbst neben ihrem Studium jobbt – Soul, Pop und R‘n‘B unplugged mit Piano und Gitarre.

26. Bayreuther Kneipenfestival, 20.10., 20 Uhr

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