Das Christkind im Lockdown

Das war eine kurze Vorweihnachtszeit 2021 – zumindest in der Bayreuther Innenstadt. Nach dem starken Anstieg der Coronazahlen in Bayern und neuen Maßnahmen, die einen teilweisen Lockdown bedeuteten, waren den Bayreuthern nur wenige Tage öffentliche Weihnachtsstimmung vergönnt. Anders als viele andere Städte hatte der Bayreuther Christkindlesmarkt bereits vor der Verbotsmaßnahme geöffnet: Vom 15. November an waren die Marktstände in der Innenstadt in einer Art „stillen Öffnung“ in Betrieb und Glühwein-Fans konnten sich freuen. 

Umso schmerzhafter war dann für Besucher und Beschicker die kurz darauf folgende Absage des Marktes. Bereits die offizielle Eröffnung am 22. November konnte nicht mehr stattfinden und am 24. November war der Budenzauber auf dem Marktplatz dann endgültig vorbei.  Gerade in den Tagen vor der Schließung herrschte in der Innenstadt ein reger Andrang derjenigen, die noch einmal Weihnachtsluft schnuppern wollten. 

Auch am anderen Ende der Fußgängerzone bereitete man sich auf das kommende Ende vor. Das Bayreuther Winterdorf verkündete am 22.11. per Facebook, dass man die Saison vorzeitig beenden würde. Hier war ebenfalls der 23. November der letzte Öffnungstag. Ende November wurde dann verkündet: Es gibt statt kompletter Tristesse einen Weihnachtsmarkt light. Ein Teil der Buden soll im Bereich der Innenstadt verteilt werden und so eine „weihnachtliche Grundstimmung“ erzeugen.  

–mk

Ähnliche Beiträge

Brauerei des Jahres

Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die Finest Beer Selection von Doemens und dem Meininger Verlag statt. Für die Brauerei Gebr. Maisel startete der Award gleich fulminant: Sieben Biere

» weiterlesen

Markt ohne Musik?

Gebührenärger mit der GEMA In der Wintersaison 2022 musste Strom gespart werden, bei der Weihnachtsbeleuchtung gingen die Lichter aus. Wird es nun 2023 totenstill auf deutschen Weihnachtsmärkten? Landauf, landab klagen

» weiterlesen