Suche
Close this search box.

Ein Ding der Unmöglichkeit

Der Comedy- und Kabarettherbst geht mit einem ganz besonderen Künstler ins Finale. Schauspieler und Kabarettist Matthias Egersdörfer, Jahrgang 1969, wurde schon früh von den lokalen Eigenheiten des Nürnberger Umlands geprägt, dessen Sprache ihm ebenso in die Wiege gelegt wurde wie ein gewisser Jähzorn: „Wenn ich als Kind zwei Kugeln Eis mit Sahne, einen Hund oder beispielsweise ein Maschinengewehr haben wollte, pflegte meine Mutter immer zu sagen, dies sei ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei erhob sie ihre Arme zum Himmel und versuchte bestürzt zu schauen. In diesem theatralischen Augenblick wusste ich, dass jetzt nur Sturheit und Gebrüll weiterhelfen konnten, um mein Ziel zu erreichen.“ Später baut er diese auch immer wieder in seine Kabarettprogramme ein, die er in feinstem Fränkisch vorträgt. Für sein Schaffen wurde er mit zahlreichen Preisen wie dem Deutschen Kleinkunstpreis oder dem Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnet. Im Dezember kommt er mit seinem neuen Soloprogramm „Ein Ding der Unmöglichkeit“ ins ZENTRUM.

Foto: Stephan Minx

Matthias Egersdörfer, ZENTRUM, 9.12., 20 Uhr

Ähnliche Beiträge

Kulturcocktail

Mit fünf Jahren kam Nikita aus der Ukraine nach Deutschland. Die Erwartungen an den Westen waren groß, Möglichkeiten schienen unendlich, doch zwischen zwei Kulturen zu sitzen ist furchtbar anstrengend. Für

» weiterlesen

Reise in die Vergangenheit

BAYREUTH BAROQUE Bereits zum fünften Mal geht im September das internationale Festival Bayreuth Baroque im Markgräflichen Opernhaus über die Bühne. Durch die Aufführung barocker Opern am Originalschauplatz wird eines der

» weiterlesen

Street Art und Musik

Vom 6. bis 8. September lädt Maisel & Friends zu den Urban Art Days auf das Brauereigelände an der Kulmbacher Straße ein. Die Veranstaltung bietet ein Wochenende lang Kunst, Musik

» weiterlesen