Suche
Close this search box.

Ein wönziger Schlock

Die legendäre deutsche Filmkomödie „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann kommt diesen Dezember als Theaterstück auf die Bühne. Es beginnt mit einer von Bowle beschwipsten Männerrunde, die beschließt, einen der ihren, der von einem Hauslehrer erzogen wurde, endlich auf eine richtige Schule zu schicken. So soll der bereits promovierte Schriftsteller Johannes Pfeiffer den entgangenen Spaß nun als Schüler getarnt nachholen und seinen bemitleidenswerten schrulligen Professoren freche Streiche spielen. Im Chemieunterricht von Prof. Crey gibt’s einen „wönzigen Schlock“ selbstgemachten Heidelbeerwein, nach dessen Genuss die Schüler hemmungslos betrunken zu sein scheinen. So spaßig, so gut. Problematisch wird es, als sich der verlobte Pfeiffer ausgerechnet in die 17-jährige Tochter des Direktors verliebt. Lutz Kesslers Fassung der Feuerzangenbowle ist eine herrliche Steilvorlage für fünf Schauspieler, sich des Themas in wechselnden Rollen komödiantisch anzunehmen.
Die Feuerzangenbowle (Premiere), Studiobühne, 15.12., 20 Uhr

Ähnliche Beiträge

Melodien der Zukunft

Das 74. Festival junger Künstler lädt auch dieses Jahr wieder zu einem vielfältigen kulturellen Erlebnis ein. Unter dem diesjährigen Generalthema „Zu:kunft“ stellt sich das Festival, ganz seiner Tradition, einer der

» weiterlesen

Ein Trauerspiel

Bereits als Teenager schrieb Richard Wagner „Leubald“, ein schrilles Musik-Spiel von Liebe, Rache, Mord und Erlösung. Seine Familie war entsetzt. Heute unterhält das Jugendwerk mit unfreiwilliger Komik und verblüffend kühnen

» weiterlesen

Orgelgenie

Der renommierte Organist und Komponist Jisung Kim konzertierte bereits in 75 Ländern weltweit und führte mit 29 Jahren das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach in zwölf Konzerten auf. Selbst

» weiterlesen