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Gaming als Beruf

Gaming gilt als eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Gerade, wenn Videospiele mit ausgefeilten Animationen und kunstvollen Designs zu punkten wissen, ist die Begeisterung groß. Im Interview mit bayreuth4U erzählt die 25-jährige Jenny, warum sie sich nach Abitur und einem
begonnenen Lehramtsstudium entschloss, Game Designerin
zu werden.

bayreuth4U: Was hat dich zu einem Studium im Bereich Game Design bewegt?

Jenny: Ich hatte schon immer den Traum, mich kreativ auszuleben. Ich zeichne schon immer gerne und mein Kopf ist voller verschiedenster Ideen. Außerdem interessiere ich mich für Spiele verschiedenster Art. Als ich bei genauerer Recherche herausgefunden habe, dass Game Design noch so viel mehr ist als „nur“ Spiele, stand mein Entschluss fest.

bayreuth4U: An welcher Universität studierst du und für welches Studienmodell hast du dich entschieden?

Jenny: Ich studiere an der IU (Internationalen Hochschule) und habe mich für ein Fernstudium in Vollzeit entschieden. Das heißt, dass ich alle Lernmaterialien online zur Verfügung gestellt bekomme und mir die Inhalte von zuhause aus, oder wo auch immer ich gerade bin, selbst aneigne. Da ich mir meine Prüfungstermine frei aussuchen kann, habe ich die Möglichkeit, mich auf ein Fach nach dem anderen zu konzentrieren. So habe ich keine „Klausurenphase“, in der mich alle Prüfungen auf einmal überrollen und ich kann das Gelernte demnach deutlich besser behalten. Klar braucht man dafür Disziplin – man ist aber auch super flexibel!

bayreuth4U: Wie läuft dein Studium ab? Welche Inhalte erwarten dich?

Jenny: Im Laufe meines Studiums erwarten mich unter anderem verschiedene Projektarbeiten, bei denen meiner Kreativität kaum Grenzen gesetzt sind. Eines dieser Projekte ist sogar die Entwicklung eines eigenen Spiels. Man studiert neben dem Kreativen aber auch Fächer wie Statistik, Management und Psychologie, was später im Beruf ebenfalls von Bedeutung ist. 

bayreuth4U: Welche Fähigkeiten sollte man für ein Game-Design-Studium mitbringen?

Jenny: Es sollten vor allem Vorstellungskraft und Fantasie sowie ein gewisses ästhetisches Bewusstsein vorhanden sein. Es ist auch von Vorteil, wenn man zeichnen kann und Spielerfahrung mitbringt. Als Game Designer schreibt man unter anderem die Geschichte von Spielen mit all ihren Regeln und Systemen – logisches sowie abstraktes Denken und eine gewisse Schreibkompetenz sind hier nützliche Fähigkeiten.

bayreuth4U: In welchem Bereich und bei welchem Unternehmen würdest du in Zukunft gerne arbeiten?

Jenny: Game Design befasst sich, wie viele denken, nicht nur mit Spielen. Auch Agenturen mit Schwerpunkten wie Produktdesign und 3D-Visualisierung für Ingenieurbüros oder sogar Tatorte brauchen Game Designer. Es gibt auch sogenannte „Serious Games“, die zu bestimmten Zwecken wie der Schulung von medizinischem Fachpersonal oder zur Trainingssimulation im Sicherheitsbereich entwickelt werden. Ich habe mich noch nicht festgelegt, aber aktuell wäre ein Job im Bereich
Character Design mein Favorit. 

bayreuth4U: Kannst du das Studium weiterempfehlen?

Jenny: Auf jeden Fall! Es macht wirklich Spaß und die Studieninhalte sind abwechslungsreich und meist praxisbezogen. Es eröffnet den Zugang zu unglaublich vielen abwechslungsreichen Berufen. Man sollte sich jedoch im Voraus ausreichend informieren, ob das Studium das Richtige für einen ist.
Ich selbst habe bisher an keinem einzigen Tag bereut, mich so entschieden zu haben! 

–af

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