Trübe Aussichten für den Festival-Sommer

Angesichts der Corona-Epidemie ziehen immer mehr Festivals die Reißleine. Am Donnerstag folgte mit der Fusion eines der beliebtesten deutschen Open Airs, nachdem zuvor schon zahlreiche internationale Festivals wie Roskilde oder Glastonbury absagen mussten. „Angesichts der Lage und der Aussichten, die wir jetzt sehen, können wir das Festival in diesem Jahr nicht durchführen“, ließen die Fusion-Organisatoren wissen und warfen einen skeptischen Blick in die Zukunft: „Selbst wenn Ende Juni das Schlimmste überstanden wäre und sich dann das Alltagsleben langsam wieder etwas normalisieren würde, Schule, Kita und Arbeit wieder erlaubt sind, wird es nicht möglich oder vertretbar sein, ein Festival mit 70 000 BesucherInnen aus aller Welt zu veranstalten, geschweige denn, dafür eine behördliche Genehmigung zu bekommen.“ Stimmt die Einschätzung, dürfte es auch für andere große Festivals eng werden. Für das Nürnberger Rock im Park-Festival Anfang Juni könnte schon nächste Woche entscheidend werden, wenn die bayerische Regierung die weiteren Maßnahmen verkünden wird.

Ähnliche Beiträge

Neue Kammermusik

Mit Rebekka Wagner, Sophia Schulz und Stephan Goldbach haben sich drei Ausnahmemusiker:innen zu einer Formation zusammengefunden, die so nur selten zu sehen ist: Ein Streichtrio, bestehend aus Geige, Cello und

» weiterlesen

Pop mit Haltung

Ehrlich. Queer. Selbstbestimmt.Es ist die Suche nach einer Bestimmung, einer Perspektive und Lebensrichtung, die die 25-Jährige Deutsch-Iranerin Mina Richman schon früh zur Musik treibt. In Berlin geboren, aber in der Kleinstadt Bad

» weiterlesen

Classic Rock im Doppelpack

Am Sonntag, den 10. August, verwandelt sich die Bayreuther Seebühne in ein Mekka für Classic-Rock-Fans. Nun steht fest, wer bei dem Doppelkonzert neben Manfred Mann’s Earth Band noch auf der

» weiterlesen