Suche
Close this search box.

Rampensau

Sie ist wortgewandt, sie ist niederbayerisch und sie kann was. Das behauptet die Slammerin und Kabarettistin Teresa Reichl provokant im Titel ihres Debütprogramms „Obacht, i kann wos!“. Und sie hält Wort, wenn sie in Anlehnung an Ereignisse aus ihrem bisherigen Leben Fragen aufwirft, mit denen sie andere, aber vor allem sich selbst schmerzhaft auseinandernimmt. Sie hat das Dorfleben mit in die Stadt, die klassischen Geschlechterrollen mit in die Emanzipation genommen und ist dabei, herauszufinden, wie man denn so zu leben hat als Feministin, Rampensau, Studentin, Frau und Dorfkind – und wer eigentlich ein Recht hat, ihr irgendwas vorzuschreiben? Teresa Reichls amüsante Bestandsaufnahme nach fast einem Vierteljahrhundert Frauenleben schlägt mit Leichtigkeit den Bogen zwischen den Publikums-Generationen und führt jeden mühelos an bis dato noch unbekannte oder unbeliebte Themenwelten heran.

Teresa Reichl, Kulturhaus Neuneinhalb, 19.5., 20 Uhr

Ähnliche Beiträge

Naturbühne Trebgast: Theatersommer

Unter dem Motto „Frei sein!“ zeigt die Naturbühne Trebgast von Mai bis August sieben Eigenproduktionen, unter anderem das Familienstück „Heidi“, das packende Jugenddrama „Die Welle“ oder die bunte Travestiekomödie „Ein

» weiterlesen

Satirischer Klartext

Stand jetzt weiß man nichts Genaueres. Stand jetzt ist nicht klar, welche Kriege weiter eskalieren. Stand jetzt ist ungewiss, ob die Menschheit die Klimakatastrophe überlebt. „Stand jetzt“ heißt auch das

» weiterlesen

Die Fälscher-Saga

Hans Doppler ist der vorläufig letzte Spross einer Fälscher-Dynastie, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen, und er steckt in einer Krise. Während sein Vater und Großvater prestigereiche Fälschungen durchführten,

» weiterlesen